Tanzania ist eine Präsidialrepublik in Ostafrika und 954'087 km² gross. Es liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Die Hauptstadt ist Dodoma mit ca. 196'000 Einwohnern. Fast ein Viertel der ganzen Fläche ist als Nationalpark oder Schutzgebiet geschützt. Nur vier von den 14 Nationalparks sind rentabel: Serengeti, Kilimanjaro, Ngorongoro und Lake Manyara.
Die kulturellen Schätze und die Nationalparks von Tanzania sind zum Teil von der Unesco geschützt und weltberühmt. Entlang der flachen Küste Tanzanias herrscht ein tropisches Klima, in den Bergen ist das Klima gemässigt. Tanzania - Safari-Paradies in Afrika.
Tanzania hat ca. 41 Mio. Einwohner und ist 25-mal grösser als die Schweiz. 99% der Bevölkerung sind Afrikaner, darunter 95% Bantu, die über 130 verschiedenen Ethnien angehören. In Tanzania werden insgesamt 128 Sprachen gesprochen. Die offiziellen Amtssprachen sind Englisch und Suaheli. Suaheli (Swahili), die grösste Bantusprache und bedeutendste Verkehrssprache des südlich der Sahara gelegen Afrikas sprechen etwa 90% der Einwohner.
Das Küstengebiet und der Norden sind grösstenteils bis stark islamisch geprägt. Zwischen 30 und 40 Prozent der Bevölkerung sind Muslime. Im Binnenland von Tanzania hat sich das Christentum sehr verbreitet und ebenfalls zwischen 30 und 40 Prozent sind christlich, die meisten davon sind katholisch. Überall gibt es auch Anhänger der traditionellen Religionen, diese werden oft auch von Christen und Muslimen mitbeachtet.
Es gibt mehrere Universitäten und höhere Bildungseinrichtungen, wobei die bekannteste die University of Dar es Salaam ist. Das Schulsystem wurde durch die Kolonialisierung stark vom britischen System beeinflusst. So gibt es eine Primary und eine Secondary School. Der erfolgreiche Abschluss gibt die Erlaubnis des Besuches einer Universität.
Seit 2002 müssen keine Schulgebühren mehr gezahlt werden, die Überfüllung der Klassenzimmer ist aber gross. Die Eltern müssen sich an den Kosten für Transport, Uniform und Verpflegung beteiligen und die Schulbücher selber finanzieren. Vor allem auf dem Land gehen deshalb manche Kinder nicht zur Schule.