Bei der Weiterbildung für die Bergführer stehen die Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Praktische Übungen am Berg und Theorie-Lektionen wechseln sich ab. Für die Sicherheit der Teilnehmer und für die eigene Sicherheit müssen die Bergführer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und schwierige Situationen in der grossen Höhe meistern können. Dazu sind zunächst einmal medizinische Kenntnisse erforderlich.
Eine wichtige Rolle spielen Kenntnisse über die Höhenkrankheit mit ihren verschiedenen Symptomen bis zu Lungenödemen und Gehirnödemen, aber auch Herz- und Kreislaufprobleme, Knochenbrüche und andere Sturzverletzungen. Dann die Erste-Hilfe-Massnahmen, Rettung am Berg, Rücktransport von Kranken und Verletzten und die Organisation von zusätzlichen Rettungskräften in extremen Situationen. Auch die Wetterkunde ist für die Sicherheit und den Erfolg am Berg von grosser Bedeutung. Verschiedene Wetterbedingungen, Wetterprognosen, Einflüsse, Gefahren, Schutzmassnahmen und Verhaltensweisen werden im Unterricht behandelt.
Alle Mitarbeiter werden im Tourismus geschult. Dazu gehören beispielsweise gute Umgangsformen,
die Kommunikation mit dem Gast und die kulturellen Eigenheiten europäischer Gäste bzw. die Unterschiede
zur eigenen Kultur. Dann die Ansprüche und Erwartungen der Gäste, allerlei Alltagssituationen, besondere
Situationen und Notfallszenarien.
Im Weiterbildungsprogramm geht es auch um die eigene Gesundheit der Mitarbeiter, um Verhütung von Krankheiten
und Unfällen.